Das Alte Land
Hamburgs gute Stube
Das Alte Land ist ein Teil der Elbmarsch südlich der Elbe in Hamburg und in Niedersachsen. Es umfasst die Gemeinde Jork, die Samtgemeinde Lühe und den Neu Wulmstorfer Ortsteil Rübke in Niedersachsen sowie die Hamburger Stadtteile Neuenfelde, Cranz und Francop.
Im Jahre 2012 nominierte das Land Niedersachsen die Kulturlandschaft Altes Land für die deutsche Tentativliste bei zukünftigen UNESCO-Welterbeanträgen.
Der Name Altes Land weist auf die Besiedlungsgeschichte hin. Auf Plattdeutsch heißt das Gebiet Olland (hochdeutsch „Altland“). Dieser Name geht auf die Kolonisierung durch niederländische Kolonisten zwischen 1130 und 1230 zurück. Auch der Name der Altländer Gemeinde Hollern geht auf die Holländer zurück. Das Alte Land verfügte seit dem Mittelalter über eine Selbstverwaltung, zuletzt seit 1885 in Gestalt des preußischen Landkreises Jork, der neben dem Alten Land auch die Stadt Buxtehude und die Gemeinde Neuland umfasste. Die Auflösung des Landkreises 1932 bedeutete das Ende dieser Selbstverwaltung; der Teil westlich der Este wurde dem Landkreis Stade, der östlich davon dem Landkreis Harburg angeschlossen. Durch das Groß-Hamburg-Gesetz wurden 1937 die Gemeinden Cranz, Neuenfelde und Francop Hamburg angegliedert und 1938 eingemeindet. 1972 wurden die Orte Hove und Moorende aus dem Landkreis Harburg der Gemeinde Jork angeschlossen und gehören seitdem zum Landkreis Stade. Als einziger Teil des Alten Landes verblieb die Ortschaft Rübke – heute Teil der Gemeinde Neu Wulmstorf – beim Landkreis Harburg.
Seit 1993 erinnert ein Denkmal vor der St.-Martini-et-Nicolai-Kirche in Steinkirchen an den in der ersten Kolonisationsurkunde holländischer Siedler im Elbe-Weser-Dreieck von um 1113 genannten Priester Heinrich.
Das Alte Land lockt mit seiner Vielfalt.
Unser traditionsreiche Königreich mit seinem Estedeich, die Este mit den Gezeiten, immer in Bewegung, dann die beeindruckenden Obsthöfe mit den nicht enden wollenden Obstplantagen, auch hier der ständige Wandel. Bizarr im Winter, berauschend während der Blüte und die Fülle während der Erntezeit. Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Charme. Das nördliche Licht, die nie lange verharrenden Wolken, die leichte Brise, das Alles gibt das Gefühl von Dynamik und Weite.
Der Ferienhof.
Hamburg ist so nahe, dass wir vom Deich aus Blankenese sehen können. Aber das, was eine Stadt ausmacht, ist bei uns nicht zu spüren. Viele Gäste sagen: Du betrittst den Hof und entspannst Dich, es findet eine Entschleunigung statt, du fühlst dich wohl. Und dann die Nächte: nichts zu hören, frische Luft, eine spürbare Verbundenheit mit allem, was sich im Hause befindet. Rücksichtnahme, aber auch immer die Möglichkeit gut für sich selbst zu sorgen, das wird hier gelebt. Ob gute Geister oder das Reetdach mit dem verbindenden Fachwerk das Gefühlte bewirken?
Erstmals schriftlich erwähnt wird der Obstanbau an der Niederelbe im Stadtbuch von Stade, wo am 25. März 1312 von einem innerhalb der Stadt gelegenen Pomarium (Obstgarten) der Herren des Klosters Sankt Georg die Rede ist. Im 17. Jahrhundert wurde bereits auf 200 Hektar Obst angebaut. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Obstbau zur dominierenden Nutzung im Raum und beherrscht somit seit über 150 Jahren das Gebiet. Heute reifen auf 10.700 Hektar Äpfel, Kirschen, Birnen und anderes Obst. 77 Prozent der Obstbäume im Obstbaugebiet Altes Land sind Äpfelund 12,7 Prozent Kirschen.
- Artikel Altes Land bei Hamburg: Ein Herz für Äpfel. In: Spiegel online vom 15. August 2014, abgerufen am 22. Oktober 2014.
- n-tv.de: Pforten-Prunk im Alten-Land (Memento vom 12. September 2010 im Internet Archive) abgerufen am 6. Juli 2017.
- Karte des Alten Landes; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Karte_Altes_Land.png
Buxtehude liegt an der Grenze zwischen der Stader Geest, der Lüneburger Heide und dem Alten Land, also der Elbmarsch. Das Stadtgebiet nördlich der Bahnlinie ist auf der flachen Marsch, die südlichen Stadtteile auf der hügeligen Geest. Hier gibt es im Ortsteil Neukloster einen sehenswerten Wald mit stellenweise unberührter Landschaft und drei großen Mühlenteichen. Von Süden nach Norden wird das Stadtgebiet von der Este durchflossen, die hier eine Breite von etwa drei bis fünf Metern hat.
Seit 959 bestand an der Este eine bäuerliche Siedlung mit dem Namen „Buochstadon“, erwähnt in einer Schenkungsurkunde König Ottos I. an das Mauritiuskloster zu Magdeburg. Der Name bedeutet vermutlich „Buchenstätte“. Nahe der Siedlung konnte eine aus Pfählen konstruierte Schiffslandestelle („hude“) nachgewiesen werden.
Im Jahre 1197 wurde die Siedlung um ein auf der Geest gelegenes Benediktinerinnenkloster („Altkloster“) erweitert.
1747: Grundriss der Stadt Buxtehude von Nicolaus Rohlfs
Zwischen 1280 und 1285 ließ Erzbischof Giselbert von Bremen etwa einen Kilometer nördlich dieser Ansiedlung eine Stadtfestung errichten. Diese hieß zuerst Neustadt und übernahm später den Namen Buxtehude. Die Este führte man in einer grachtartigen Flethanlage durch die Stadt. Den Festungsgraben bezeichnete man mit dem niederländischen Wort Viver (vijver; dt. Weiher, Teich). Zum Schutz kamen später fünf Zwinger dazu, von denen heute nur noch der Marschtorzwinger erhalten ist. Das Jahr 1285 gilt offiziell als Stadtgründungsjahr.
Im Jahre 1328 erfolgte die Verleihung des Stader Stadtrechtes durch Erzbischof Borchard, das für die Stadt die volle Selbstverwaltung und wirtschaftliche Unabhängigkeit durch eine Ratsverfassung bedeutete. Im Jahre 1363 wurde Buxtehude Mitglied der Hanse und erlebte seine Blütezeit.
Mit dem ersten lutherischen Prediger zog 1541 die Reformation in Buxtehude ein. Nach Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges wurde auch Buxtehude von der Pest heimgesucht. Ab 1627 kommt es kurz zu einer katholischen Restitution durch den kaiserlichen Feldherrn Tilly. Nachdem Buxtehude 1632 durch den schwedischen General Tott erobert worden war, fiel es 1676 im Nordischen Krieg nach Eroberung des Herzogtums Bremen-Verden in den Besitz der antischwedischen Koalition. Im Zuge des Friedens von Nimwegen fiel Buxtehude von 1679 bis 1712 wieder an Schweden zurück.
Während der Franzosenzeit war Buxtehude von 1811 und 1814 Teil des Kantons Buxtehude im Département des Bouches de l’Elbe, zu dem auch MairieEstebrügge und Moorende-Ostseite, Mairie Haßelwerder und Mairie Moisburg gehörten.
Bis 1885 war Buxtehude als Stadt eine selbständige Verwaltungseinheit, dann wurde es dem Landkreis Jork angeschlossen. 1932, mit Auflösung dieses Kreises, kam Buxtehude zum Landkreis Stade, dem es bis heute angehört.
Seit dem 28. April 2014 trägt Buxtehude den Beinamen Hansestadt im Stadtnamen.
Die Hansestadt Stade (niederdeutsch Stood) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Niedersachsen und eine selbständige Gemeinde. Die Stadt liegt am südwestlichen Ufer der Unterelbe, etwa 45 km westlich von Hamburg und etwa 60 km östlich von Cuxhaven, am Rande des Alten Landes, und gehört zur Metropolregion Hamburg. Durch das Stadtgebiet fließt die Schwinge, die etwa 4 km nordöstlich des Stadtzentrums bei Stadersand in die Elbe mündet. Stade war Sitz des früheren Regierungsbezirks Stade und beherbergt daher bis heute viele zentrale Institutionen des Elbe-Weser-Dreiecks.
Name
Stad bezeichnete im Althochdeutsch, Stade im Mittelhochdeutsch einen natürlich entstandenen Landeplatz für kleinere Schiffe. Im Mittelniederdeutschbedeutet Stade Ufer, Küste oder Hafen. Meist handelte es sich dabei um die Mündungen kleinerer Nebenflüsse. In Norddeutschland ist der Namensbestandteil -stade bei weiteren Orten zu finden. Die Variante im oberdeutschen Sprachraum ist Gestade, vgl. Gstaad. Etymologisch ist das Wort auf das altgermanische Substantiv stod (Stelle, Lagerplatz) zurückzuführen und gehört damit zur Wortgruppe von stehen. Mit der Bedeutung Ufer ist es in dem heute kaum mehr gebräuchlichen Wort Gestade enthalten.
Bis ins 13. Jahrhundert war Stade der wichtigste natürliche Hafen zwischen Cuxhaven und Harburg und ein strategisch wichtiger Übergangsort über die Elbe. Hier traf die Handelsstraße, die als Ochsenweg von Jütland durch Schleswig-Holstein zum Stade gegenüberliegenden Fährhafen Itzehoe verlief, auf die zwei alten Fernhandelswege Richtung Paderborn und Hannover.
994 wurde die Siedlung von den Wikingern geplündert und Stade als Stethu das erste Mal schriftlich erwähnt. Um 1000 wurde die natürliche Schiffslände zum heutigen Alten Hansehafen ausgebaut.
Mittelalter und Hansezeit
Stade, Illustration aus der Sachsenchronik von 1492
Stade bestand nun aus fünf Stadtteilen. Das Klosterviertel mit dem Kloster St. Georg lag am heutigen Pferdemarkt, angrenzend zum Kaufmannsviertel längs der heutigen Hökerstraße. Das Viertel des Bischofs vom Bremen entstand rund um die Bischofskirche St. Wilhadi. In der heutigen nördlichen Altstadt gab es das Fischerviertel und schließlich das Burgviertel der Grafen von Harsefeld, später von Stade. Jeder Stadtteil hatte seine eigene Kirche: St. Georg im Klosterviertel, Ss. Cosmae et Damiani im Kaufmannsviertel, St. Wilhadi im Bischofsviertel, St. Nicolai im Fischerviertel und St. Pankratii im Burgviertel. Das Erzbistum Bremen erhielt 1038 von Kaiser Konrad II. das Recht, auf kirchlichem Grund in Stade einen Markt mit Münze und Zoll zu errichten. Neben der gräflichen Siedlung bestand nun in Stade ein kirchlicher Siedlungsbereich.
Nach dem Aussterben der Grafen von Stade (Udonen) fiel Stade an Heinrich den Löwen, der die Stadt vereinte und sie mit Wall und Graben befestigte. Nach dessen Entmachtung 1180 war es zwischen dem Erzbistum Bremen und den Welfen umstritten, was die Stadt für ihre Zwecke ausnutzte. 1209 verlieh Kaiser Otto IV. Stade das Stadtrecht, das das Erzbistum Bremen 1236 bestätigte und ihr danach das Stapelrecht und die Befreiung von der Heerfahrt gewährte. Eine Handschrift des Stader Stadtrechts wurde 1279 ausgestellt und ist heute im Stader Stadtarchiv. Stade wurde bereits in deren Anfangszeit Mitglied der Hanse und entsandte ab 1373 Vertreter zu den Hansetagen.
Durch Aufschüttung des Marschbodens wurde das Stadtgebiet um über ein Drittel erweitert. 1279 gab sich der Bürgerrat eine eigene Verfassung, die sogenannten Stader Statuten. Danach lag die Wahlberechtigung für den einmal jährlich gewählten Rat nur bei den Ratsherren. Ein Rathaus bestand bereits im 13. Jahrhundert sowie die Vorgängerbauten der Kirchen St. Cosmae, St. Wilhadi, St. Georg, St. Nicolai und St. Pankratii. Um 1300 erhielt der Hafen ein erweitertes Becken mit seitlichen Kaimauern fast in der Form des Alten Hafens. Die Schwinge wurde für die Schifffahrt seit dem 15. Jahrhundert mehrfach vertieft. Ab 1361 besaß Stade zeitweise das Recht, Bündnisse zu schließen.
Ab 1307 war in Stade ein mittelalterliches Leprosorium nachweisbar; 1319 wurde daraus das Gertrudenstift. Das Gebäude wurde 1712 zerstört. Mit der in Stade maßgeblich von den Mönchen von St. Georg geförderten Reformation wurde die Stadt evangelisch. Die erste lutherische Predigt hielt Johann Hollmann bereits 1522.
1601 wurde Stade zum zweiten Mal und nun dauerhaft „verhanst“, d. h. aus der Hanse ausgeschlossen, da die Stadt 1587 englische Tuchkaufleute der Merchant Adventurer aufgenommen hatte. Die Engländer verlagerten aber 1611 ihre Niederlassung nach Hamburg.
Schwedenfestung
Stade um 1640
Stades Blütezeit reichte bis in den Dreißigjährigen Krieg hinein. 1625 zogen dänische Truppen in die Stadt ein. 1628 eroberte der kaiserliche Heerführer Tilly die Stadt für die Katholische Liga, kurz darauf brachten die Schweden sie bis 1636 in ihren Besitz. Hierüber berichtete auch der Söldner Peter Hagendorf in seinem Tagebuch. Die wohlhabende Speichervorstadt Harschenfleth wurde zerstört. Nach einer dänischen Besatzung eroberten die Schweden sie 1643 endgültig und erhielten sie zusammen mit dem Erzbistum Bremen im Westfälischen Frieden von 1648 auch offiziell zugesprochen. Stade wurde schwedischer Regierungssitz der Herzogtümer Bremen und Verden. Dem großen Stadtbrand am 26. Mai 1659 fielen zwei Drittel der Stadt zum Opfer. Sie wurde mit unverändertem Grundriss wieder aufgebaut. Die schwedischen Befestigungsanlagen aus der Zeit nach dem Brand von 1659 sind heute teilweise erhalten. 1667/68 wurde auch das Rathaus auf dem Gewölbekeller des Vorgängerbaues neu errichtet. Nur die beiden Altstadtkirchen St. Wilhadi und St. Cosmae, deren Innenausstattung durch den Brand ebenfalls vernichtet wurden, blieben erhalten.
Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg von 1675 bis 1676 wurde das schwedische Stade während eines Feldzugs durch mehrere Staaten des Heiligen Römischen Reiches und Dänemark erobert und blieb bis zum Kriegsende 1679 in alliiertem Besitz. Dabei wurde Stade als Hauptsitz der schwedischen Statthalterschaft von Anfang April 1676 bis zum 13. August 1676 belagert. Infolge des Friedens von Saint-Germain fiel Stade 1679 wieder an Schweden.
Eine besondere Rolle für den Handel auf der Elbe spielte die bei Stade gelegene Elbzollstation in Brunshausen an der Schwingemündung, die seit der erzbischöflichen Zeit bestand. Die Schweden stationierten 1663 erstmals eine Elbzollfregatte als permanentes Wachschiff. Diese Einrichtung blieb unter verschiedener Herrschaft bis 1850 bestehen, die Zollstation auf der Schwinger Schanze bis 1865.
Die schwedische Herrschaft endete 1712. Dänische Truppen belagerten die Stadt im Großen Nordischen Krieg und setzten sie vom 29. August bis zum 7. September 1712 einem Bombardement aus, bei dem 152 Wohnhäuser und damit ein Viertel der bebauten Fläche zerstört wurden.
1715 kam die Stadt durch vertragliche Vereinbarung in den Besitz des Kurfürstentums Hannover. Am 17. November 1719 gab Schweden seine Ansprüche auf das Herzogtum Bremen-Verden im Vertrag von Stockholm auf und beendete damit die Konfrontation. Wirtschaftlich war Stade zu diesem Zeitpunkt geschwächt. Die Infrastruktur des Hafens hatte unter Bränden und Belagerungen des letzten Jahrhunderts keine weiteren Modernisierungen mehr erfahren. Stade verlor im Fernhandel an Bedeutung. Hinzu kam 1712 eine Pestepidemie. Die Stadt blieb als Garnisonsstandort vor allem von strategischer Bedeutung. Zwischen 1803 und 1806 erlebte sie nach Eroberung durch die Franzosen am 18. Juni 1803 und dem nachfolgenden Abzug verschiedene europäische Besatzungstruppen. Von März bis Dezember 1810 befand sich in Stade die Präfektur des Departement der Elbe- und Weser-Mündung, das zum Königreich Westphalen gehörte. Anschließend gehörte die Stadt als Teil des Département des Bouches de l’Elbe bis 1813 zum französischen Kaiserreich und danach wieder zum Königreich Hannover. 1866 wurde das Königreich Hannover die Provinz Hannover im Königreich Preußen. Stade war dann in Nachfolge der Hannoverschen Landdrostei Stade Sitz des zunächst preußischen, ab 1946 dann niedersächsischen Regierungsbezirks Stade. Dieser umfasste im Wesentlichen die historischen Herzogtümer Bremen und Verden. Diesen Status behielt Stade bis zur Bezirksreform 1978.
Von 1919 bis 1922 wurde ein Plan entwickelt, vom nördlichsten Punkt des Mittellandkanals bei Bramsche ausgehend einen Kanal zu bauen, der bei Achim die Weser überqueren und bei Stade in die Elbe münden sollte. Zunächst wurde diesem Projekt der Name Bramsche-Stade-Kanal, später der Name Hansakanal gegeben. Das Projekt wurde in den 1950er Jahren endgültig aufgegeben.
Hansestadt
Trotz des Ausschlusses aus der Hanse von 1601 beteiligte sich Stade seit den 1980er Jahren am Hansetag der Neuzeit, einer freiwilligen Städtegemeinschaft früherer Hansestädte. Ab 2005 gab es in Stade aus Gründen des Stadtmarketings und zur Förderung des Tourismus Bemühungen, den Titel Hansestadt vom niedersächsischen Innenministerium erneut verliehen zu bekommen. Der entsprechende Antrag wurde so lange gestellt, bis Stade ab April 2009 „wegen seines Charakters als Seehafenstadt“ nach mehr als 400 Jahren offiziell wieder den Titel einer Hansestadt führen durfte. Die Übergabe der entsprechenden Urkunde erfolgte im Rahmen der Feiern zum 800. Jubiläum des Stader Stadtrechts am 29. April 2009 durch den niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff.